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III. Der Strommarkt ist unfair

Die Energieversorgung ist kein Grundrecht mit einem einfachen und fairen Zugang, sondern ein über die Jahre komplex gewordenes, kundenunfreundliches Konstrukt aus dem letzten Jahrhundert mit immer wieder unangenehme Folgen für tausende Verbraucher. 

Verbraucher sehen sich ständig steigenden Preisen gegenüber. Die Kosten der Energiewende tragen die Bürger in Form einer Umlage, eine Veränderung ist nicht erkennbar. Absprachen zwischen Lieferanten sind nicht bekannt, die wahren Kosten der Energiewende ebenso.

Der gesamte Energiemarkt ist so konstruiert, dass ein genaues Nachvollziehen von Verbrauch nur erschwert möglich ist.

Es gibt kaum Innovation in Form neuer Preismodelle, Messmethoden und Transparentmachung. Produkte wie der digitale Stromzähler oder SmartMeter sind gute Initiativen, lösen das Problem  des undurchsichtigen Verbrauchs dennoch nicht. Denn selbst durch moderne Messeinrichtungen wie einem SmartMeter, wo Verbraucher den aktuellen Stromverbrauch auch tages-, wochen-, monats- und jahresbezogen für die letzte 24 Monate ablesen können, werden diese Messwerte nicht übertragen, es findet keine Zuordnung statt. Eine echte Energievisualisierung wird auch dadurch nicht möglich sein. 

Mit oder ohne digitalem Stromzähler bleibt der Stromverbraucher ein „blinder Konsument“, unfähig zu verstehen und nachzuvollziehen, wie sein Stromverbrauch und seine Stromrechnung entstanden sind.

Keine modernen Bezahlungsmittel á la Subscription, was eine übersichtliche und gleichmäßige Verteilung der Kosten zulassen würde.

Der Zugang zu Energie sollte einfach, fair und nachvollziehbar sein. Für jeden.

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